Sozialpolitik
22.11.2012 in Sozialpolitik
Der Warenkorb, das Sozialkaufhaus in der Waldstraße in Germersheim, bleibt über den 31. Januar 2013 hinaus geöffnet. Damit ist es vor Ort gelungen, trotz der schwierigen Gesetzgebung von Seiten der Bundesregierung, eine Perspektive für dieses aus sozialer Sicht sehr wichtige Projekt zu schaffen. Die Sozialkaufhäuser in Ludwigshafen, Pirmasens und Neustadt hatten leider nicht so viel Glück. Sie sind der Budgetkürzung der Jobcenter durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zum Opfer gefallen.
11.10.2011 in Sozialpolitik
Das Bildungs- und Teilhabepaket wird bisher erstaunlich wenig genutzt, sagt die letzte Statistik. Was ist das eigentlich für ein Paket?
Seit dem 1. April 2011 können Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien zusätzliche Leistungen bekommen. Dies sind Kinder und Jugendliche, deren Eltern nach dem SGB II leistungsberechtigt sind, die Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag, Wohngeld oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen.
Der Staat kann dann neben den Kosten für Lernmittel und der Beförderung zur Schule u.a. auch die Finanzierung einer qualifizierten Lernförderung übernehmen.
03.11.2010 in Sozialpolitik
Zum 31.12.2010 schließt die Qualifizierungs- und Beschäftigungswerkstatt des Landkreises Germersheim (Qubeg) ihre Pforten. Sie wird dann in das Caritas-Sozialkaufhaus „Warenkorb“ übergehen, das im kommenden Frühjahr in Germersheim eröffnet werden soll. Diese Auslagerung der Qubeg (vom Kreistag am 25.10.2010 mehrheitlich beschlossen) soll freiwillige Ausgaben des Landkreises einsparen und die Verwaltung verschlanken. Der Haken bei der Sache ist jedoch: Qubeg und Sozialkaufhaus sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
20.05.2009 in Sozialpolitik
Unsere schöne Stadt
Germersheim ist einerseits eine wunderschöne und weltbekannte Stadt, die mit ihren kulturellen Einrichtungen, der international bekannten Ausbildung am FASK und der schönen Lage am Rhein sehr viel für den Bürger und den Besucher zu bieten hat.
Andererseits hat Germersheim nach „außen“ aber auch einen Ruf, der nicht gerade Attraktivität und positives Lebensgefühl vermittelt. Viele Menschen lassen sich von Pressemitteilungen und Mundpropaganda über erhöhte Kriminalität, Vandalismus und verallgemeinerte negative Aussagen davon abbringen, Germersheim als neuen Wohnort zu wählen. Häufig wählen u.a. beispielsweise Professoren und Dozenten des FASK wie auch Angestellte und Führungskräfte aus bekannten hier ansässigen Industrieunternehmen mit ihren Familien lieber das weitere Umland oder Speyer als neuen Heimatort für sich und Ihre Kinder.
14.05.2009 in Sozialpolitik
Ein Zentrum für die Jugend
Germersheims Jugendliche treffen sich häufig auf öffentlichen Plätzen. Deutlicher denn je zeichnen sich zwischen den einzelnen Gruppierungen Unterschiede zwischen bildungsnah und bildungsfern ab. Um dem Auseinanderdriften unserer Jugendlichen entgegenzusteuern, strebt die SPD eine Neugestaltung der Jugendarbeit an. Unsere Idee ist, auf einem ehemaligen, jetzt leerstehenden Bundeswehrareal Angebote der öffentlichen, freien und konfessionellen Jugendarbeit unter einem Dach anzusiedeln. Hier könnten gemeinschaftlich genutzte Räume wie ein Jugendcafé, ein Discoraum oder privat anmietbare Räume integriert werden. Ein solches Modell wird nicht konfliktfrei laufen. Aber es eröffnet unserer Jugend die Möglichkeit, ein respektvolles Miteinander zu erlernen, Vorurteile abzubauen und die Neugierde am anderen zu wecken.
05.05.2009 in Sozialpolitik
Unser Naherholungsgebiet
Germersheim
hat mit seinen drei Baggerseen etwas Besonderes.
Seit vielen Jahren können Germersheimer Bürger und auch Erholungssuchende von außerhalb im Sommer dort baden und sich erholen. Das ist vor allem für Familien und junge Leute eine preisgünstige Möglichkeit, die Freizeit zu nutzen und zu entspannen. Gerade in Zeiten, wo Geld immer knapper wird, sind die Menschen auf solche Angebote angewiesen. Zum Spazierengehen lädt das Gebiet das ganze Jahr über ein.
Eigentlich, denn es gibt Probleme.
13.04.2009 in Sozialpolitik
Germersheim gehört zu den Städten mit dem höchsten Migrantenanteil in Rheinland-Pfalz – ca. 34% der BürgerInnen haben einen Migrationshintergrund.
In einigen Kindertagesstättengruppen und Schulklassen sind es schon weit über 70%. Und auch wenn bei den Absolventen der Gymnasien, Real- und Hauptschulen der Anteil der SchülerInnen mit besonders guten Abschlüssen langsam zunimmt verlassen leider immer noch zu viele Migrantenkinder die Schule ohne Abschluß. Ein großes Reservoir potentieller Fähigkeiten und Fertigkeiten bleibt ungenutzt.
01.04.2009 in Sozialpolitik
SPD-Stadtratsfraktion Germersheim
Jugendarbeit – uninteressant?
Die SPD-Fraktion musste jetzt den Antrag stellen, die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses am 17.03.2009 um zwei Punkte zu erweitern. Wir hoffen, dass dies nicht auf Desinteresse der Verwaltung an diesen Fragen beruht.
Thomas Hitschler
Markus Kropfreiter