Ein Schattendasein führte in den vergangenen Jahren der Ausschuss für Jugend, Soziales und Kultur der Stadt Germersheim. Auf gerade einmal 2 Sitzungen pro Jahr beschloss er das Kulturprogramm und diskutierte den Haushalt. Damit verschenken der Stadtrat und somit die Stadt ein riesiges Potenzial. Immerhin ist es die Aufgabe von Ausschüssen, den Stadtrat themenbezogen zu unterstützen und ebenso die Plattform um fachkundige Bürger einzubeziehen. Gerade in einer verbandsfreien Stadt mit der Größe Germersheims muss daher das ganze soziale Leben, über alle Generationen hinweg, in diesem Ausschuss berücksichtigt werden.
Die SPD fordert deshalb, dass der Ausschuss sich künftig mit den grundsätzlichen Aufgaben der Sozialhilfe, der Jugendhilfe – soweit in städtischer Verantwortung –, der Seniorenarbeit und den städtischen Aufgaben nach dem Kindertagesstättengesetz befasst und darüber hinaus mit den Maßnahmen der Stadt im Bereich der Migration und Integration.
Folgerichtig müsste der Ausschuss dann auch umbenannt werden in den Ausschuss für Generationen, Soziales und Kultur. Einer Stadt wie Germersheim, mit einem so breiten sozialen Angebot für alle Altersschichten, wird dies nur gerecht.