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Stadtratswahl am Küchentisch

Veröffentlicht am 15.02.2013 in Kommunales

Siegfried Hahnemann, Beisitzer im Ortsvereinsvorstand

Das propagierte kürzlich der Germersheimer Landtagsabgeordnete der CDU in der örtlichen Presse. Zu Hause, zum Beispiel in der Küche, wählen und nicht in der Wahlkabine - das klingt erst mal gut. Es ist ja wirklich nicht so ganz leicht und schon ein bisschen zeitaufwendig, die Stimmzettel auszufüllen, seit man einzelnen Kandidaten bis zu drei Stimmen geben kann, andere streichen darf, und das auch noch quer durch alle Parteien. Ein Stück mehr Entscheidungsfreiheit, ein Stück mehr Demokratie.

Allerdings: Die »Wahl in der Küche« öffnet auch der Beeinflussung der Wahlentscheidung einer immer größer werdenden Gruppe von Bürgern Tür und Tor.

Es besteht schon lange der Verdacht, dass - an sich liebe und nette - parteipolitisch engagierte Helfer in Altenheimen oder ähnlichen Einrichtungen, vorsichtig gesagt, alle Chancen nutzen, der Partei, die sie am besten finden, zu Stimmen zu verhelfen. Das ist dann nicht mehr so gut.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Ehrliche Helfer sind da ehrlich zu loben - und nichts gegen parteipolitisches Engagement. Aber es ist in der letzten Zeit nicht umsonst erschwert worden, Briefwahlunterlagen für andere Wahlberechtigte zu beschaffen.

 

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