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Warenkorb gerettet?

Veröffentlicht am 22.11.2012 in Sozialpolitik

Elke Bolz, Mitglied im Kreissozialausschuss

Der Warenkorb, das Sozialkaufhaus in der Waldstraße in Germersheim, bleibt über den 31. Januar 2013 hinaus geöffnet. Damit ist es vor Ort gelungen, trotz der schwierigen Gesetzgebung von Seiten der Bundesregierung, eine Perspektive für dieses aus sozialer Sicht sehr wichtige Projekt zu schaffen. Die Sozialkaufhäuser in Ludwigshafen, Pirmasens und Neustadt hatten leider nicht so viel Glück. Sie sind der Budgetkürzung der Jobcenter durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales zum Opfer gefallen.

In ihren Warenkorb-Kaufhäusern beschäftigt die Caritas Frauen und Männer, die erwerbslos sind und die mittels Qualifizierung den Sprung in den freien Arbeitsmarkt schaffen sollen. Eine Aufgabe, die bis vor einiger Zeit von der durch den Landkreis gegen die Stimmen der SPD abgewickelten QUBEG wahrgenommen wurde. Hätte auch der Germersheimer Warenkorb schließen müssen, so stände unser Landkreis nun nicht nur ohne Sozialkaufhaus sondern auch ohne Qualifizierungsstelle da.

Die SPD-Stadtratsfraktion nimmt mit Sorge zur Kenntnis, dass der Schließungsaufschub zeitlich befristet ist. Wir hoffen, dass zügig eine langfristige Perspektive für den Warenkorb gefunden wird. Die SPD Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Barbara Schleicher-Rothmund ergänzt: „Die SPD hat für den Erhalt der kreiseigenen Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft (QUBEG) plädiert. Nachdem wir nun keine eigene Gesellschaft mehr haben, ist es wichtig, dass die Verantwortlichen an der Stadt- und Kreisspitze im Interesse von Arbeitslosen und sozial Schwachen eine Einrichtung wie das Sozialkaufhaus dauerhaft erhalten.“

 

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