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Ohne Auto in Germersheim

Veröffentlicht am 26.04.2009 in Energie und Umwelt

Germersheim

hat offensichtlich einen Zwang zum Autofahren, welcher Menschen und Umwelt teuer zu stehen kommt. In Zeiten von Klimawandel und steigenden Spritpreisen ist es dringend nötig, Alternativen zum motorisierten Individualverkehr auf die Tagesordnung zu bringen. Germersheim hat hier bereits einiges zu bieten. Doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft.

Im Stadtgebiet Germersheim gibt es über 7 gut verteilte Bushaltestellen. Gerade einmal 3 davon werden im Stundentakt bedient. Die Linien 591 und 587 von und nach Landau fungieren mit ihren Haltestellen Stadthalle, Paradeplatz und Bahnhof quasi als innerstädtischer Linienverkehr. Bedenkt man allerdings, dass allein die Linie 591 vier Haltestellen im wesentlich kleineren Bellheim anfährt, wirkt dies eher armselig. Und auch die damit erreichte Flächenabdeckung ist, auf Grund der bescheidenen Linienführung, mehr als dürftig. Eine weitere Komponente des Germersheimer Stadtverkehrs ist das vor einigen Jahren, auf Initiative der SPD, eingeführte Ruftaxi. Dieses ist ihnen unbekannt? Dann geht es ihnen wie vielen Germersheimern. Von den Besuchern dieser Stadt gar nicht zu sprechen.

Und was tut die Stadt?

Die Herrschenden haben auf der Homepage der Stadtverwaltung jeden Hinweis auf die „KVV Linie 597“, also besagtes Ruftaxi, gut versteckt. An den Haltestellen des Taxis und am Bahnhof, dem Tor zur Stadt, hat man vorsorglich erst gar keine Informationen dahingehend angebracht. Man könnte meinen, in konservativen Kreisen wird ein attraktiver ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) geradezu als Peinlichkeit betrachtet.

Wir fordern

Eine Erweiterung der Buslinien 591 und 587 um (zum Beispiel) die Haltestellen Krankenhaus, Bellheimer Straße und Sondernheim-Scherer. So könnte man diese Überlandverbindungen schon zu einem attraktiven Shuttle-Angebot für unsere Stadt aufwerten. Ohne großen Mehraufwand. Busse und Haltestellen existieren ja bereits.

Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie man mit einer Optimierung der von Germersheim ausgehenden Buslinien einen attraktiven ÖPNV für unsere Kreisstadt schaffen kann.

Weiterhin fordern wir eine Integration des Ruftaxis in ein verkehrspolitisches Gesamtkonzept, das auch Bus- und Bahnlinien mit einbezieht. Ferner eine offensive Marketingstrategie, die den Bürgern und Gästen der Stadt diese Alternativen zum motorisierten Individualverkehr bekannt und schmackhaft macht.

Man sieht, in Kombination mit den beiden neu geplanten Stadtbahnhaltestellen in unsere Stadt, kann man kostengünstig ein Nahverkehrsangebot schaffen, welches so in vergleichbaren Städten seines gleichen sucht!

Wir machen Druck,

dass die Fahrten zum Facharzt, zu Bekannten und Verwandten, die Fahrten zu Beratungsstellen, Veranstaltungen, Behörden, die Fahrten zum Einkauf, zur Tafel, zur Kleiderkammer oder einfach mal ins Grüne ökologisch und bezahlbar sind in Germersheim.

Daniel Bambauer
www.spd-germersheim.de

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