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Arbeitsplätze für Germersheim

Veröffentlicht am 13.05.2009 in Wirtschaftspolitik

Arbeitsplätze für Germersheim

Germersheim

gehört zu den Städten, die von dem Strukturwandel in Rheinland Pfalz besonders stark betroffen sind. Waren früher mehrere tausend deutsche und amerikanische Soldaten in unserer Stadt mit den entsprechenden Arbeitsplätzen in den Kasernen und ihrem Umfeld, so sind heute nur noch das amerikanische Depot und die Sponeck-Kaserne geblieben. Mit dem Abzug der Soldaten sind viele Arbeitsplätze verloren gegangen.

Obwohl der Landkreis Germersheim eine relativ geringe Arbeitslosenquote hat, ist diese in der Stadt Germersheim weitaus höher. Insbesondere die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen und bei Menschen mit Migrationshintergrund ist hier weitaus höher als im restlichen Kreisgebiet. Und jetzt während der Wirtschaftskrise trifft es die Stadt besonders hart, da Germersheim mit einem hohen Anteil nicht ausgebildeter Menschen für das Problem Arbeitslosigkeit anfälliger ist als andere Kommunen. Hier muss eine regionale Wirtschaftsförderung ansetzen. Dabei muss eine Wirtschaftsförderung zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen zum einen bestimmte Schwerpunkte herausbilden  zum anderen die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Bürger der Stadt in den Mittelpunkt ihrer Wirtschaftsförderung stellen. Dies ist eine große Aufgabe, die wir alle nur gemeinsam schaffen können. Und was tut die Stadt? Wie schon in vielen anderen Fällen verweist sie auf die Zuständigkeit von Kreis, Land und Bund. Aber das hilft uns in unsere Stadt nicht viel weiter. Und wenn die Stadt etwas macht so sind es Einzelmaßnahmen, die sicherlich nicht unbedingt falsch sind und richtige Ansätze zeigen, eine Zukunftsvision, ein Konzept für den Wirtschaftsstandort Germersheim ist hier aber nicht zu erkennen. Das gilt für die vielen Einzelmaßnahmen im Bereich der Konversion genauso, wie für Vorschläge im Rahmen der Tourismusförderung. Ein Konzept im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung ist nicht erkennbar. Wir fordern ein stimmiges Gesamtkonzept und dabei:
  • Schwerpunkte für die regionale Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Land abstimmen und ein Konzept zur Ansiedlung von Arbeitsplätzen erstellen.
  • Die guten Ideen unserer Landtagsabgeordneten Barbara Schleicher-Rothmund zur Schwerpunktbildung im Logistikbereich und bei der Weiterbildung für Arbeitnehmer unbedingt einbeziehen und umsetzen.
  • Aus den vielen Einzelvorschläge auf dem Gebiet Konversion ein  Gesamtkonzept zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen erstellen.
  • Hierbei auch die einmalige Chance Germersheims für das Thema regenerative Energien nutzen. Ein Schwerpunkt für die regionale Wirtschaftsförderung im Zusammenhang mit der Konversion könnte die Ansiedlung von Unternehmen sein, die sich mit der Entwicklung regenerativer Energien beschäftigen.
  • Mittel für Konversion aber nicht nur in die Renovierung von Kasernengebäuden stecken, sondern durch Förderung der Fort- und Weiterbildung Bürgern von Germersheim ermöglichen, sich fit für den Arbeitsmarkt zu machen.
  • Auch die vielen Einzelmaßnahmen auf dem Gebiet der Tourismusförderung in ein stimmiges Gesamtkonzept zusammen führen und endlich dem Stadtrat vorlegen.
Wir unterstützen ein Gesamtkonzept für den Wirtschaftsstandort Germersheim zur Schaffung von Arbeitsplätzen, das sowohl die Ausrichtung auf bestimmte Schwerpunkte, wie Logistik und regenerative  Energien, als auch die Aus- und Fortbildung der Menschen in Germersheim zum Inhalt hat. Wir fördern hierbei die Zusammenarbeit mit dem Kreis und insbesondere mit dem Land Rheinland-Pfalz. Karl-Heinz Hoffmeister, www.spd-germersheim.de Einzelmaßnahmen oder Gesamtkonzept? Entscheide dich. Jetzt! Wähle SPD!
 

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