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Antrag zur Änderung der Verkehrsführung in der Geschwister-Scholl-Straße/ Parksituation in der Ludwig-Erhard-Straße

Veröffentlicht am 13.03.2017 in Anträge und Anfragen

Für die Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung und Verkehr am 15.03.2017:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Geschwister-Scholl-Straße hat durch die Bebauung mit großen Mehrfamilien-häusern auf der einen und Reihenhäusern auf der anderen Straßenseite einen sehr hohen PKW-Stellplatzbedarf, der sich in den letzten Jahren weiter verschärft hat.

Dieser erhöhte Bedarf an PKW-Stellplätzen hat dazu geführt, dass die ausgewiesenen PKW-Stellplätze vor den Mehrfamilienhäusern ausnahmslos voll belegt sind und auch die gegenüberliegende Straßenseite zugeparkt wird.

 

Diese problematische Parksituation tritt insbesondere in den Abendstunden und an den Wochenenden auf, obwohl eine nennenswerte Zahl an Tiefgaragenstellplätzen unter den Mehrfamiliengebäuden vorhanden ist.

Dadurch ergeben sich gefährliche Fahrsituationen, denn es kommen, aufgrund der vor den Reihenhäusern abgestellten Fahrzeuge, keine zwei Fahrzeuge aneinander vorbei. Insbesondere in den Kurvenbereichen und den Einmündungen in die Nebenstraßen kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen durch sich entgegenkommende Fahrzeuge, die sich erst zu spät wahrnehmen.
Ausweichmöglichkeiten auf der Fahrbahn sind dann oft nicht mehr gegeben.

Diese problematische Situation möchte die SPD mit diesem Antrag verbessern.

Zunächst sollte seitens der Stadt bei der Hausverwaltung der Wohnanlagen hinterfragt werden, ob die vorhandenen Tiefgaragenplätze wirklich alle genutzt werden. Ist das nicht der Fall, sollte durch geeignete Maßnahmen eine umfangreichere Nutzung der Tiefgaragenstellplätze herbeigeführt werden, um die problematische Parksituation auf der Straße zu entlasten.

Da wir davon ausgehen, dass die Rückmeldung zu der Anfrage bei der Hausverwaltung kein nennenswertes Verbesserungspotential zu der angespannten Parksituation bieten dürfte, haben wir uns Gedanken zu anderen Möglichkeiten gemacht, um die Verkehrssituation zu entspannen.

Prinzipiell könnte seitens der Stadtverwaltung das Parken auf der Straße in der Geschwister-Scholl-Straße untersagt werden. Damit wäre der bidirektionale Verkehr wieder ohne erhöhtes Gefahrenpotential möglich. Diese Lösung würde aber u.E. nicht funktionieren, da der Stellplatzbedarf ja vorhanden ist und man damit nur eine Verlagerung der Problemzonen bewirkt.

Für die SPD ist ein sinnvoller Lösungsansatz, auf eine zweispurige Verkehrsführung zu verzichten und eine Einbahnstraßenregelung für die Geschwister-Scholl-Straße in Gänze zu erlassen.

Mit einer solchen Einbahnstraßenregelung könnte dem Stellplatzbedarf auf der einen Seite, aber auch der Verkehrssicherheit auf der anderen Seite Rechnung getragen werden.

Wir bitten um Prüfung und kurzfristige Abhilfe.

Ein ähnliches Bild zur Verkehrssituation ergibt sich in der Ludwig-Erhard-Straße auf Höhe der Hausnummern 39 - 44, in der langgezogenen Linkskurve von der Friedrich-Ebert-Straße herkommend:

Auf der rechten Straßenseite parken insbesondere in den Abendstunden und an den Wochenenden lückenlos PKWs. Die Längsparkplätze auf der linken Straßenseite sind voll belegt. Bei Gegenverkehr gibt es oft keinerlei Ausweichmöglichkeiten, insbesondere deshalb, weil in die Kurve hinein keine Einsichtsmöglichkeit besteht. Entgegenkommender Verkehr kann nicht rechtzeitig gesehen werden. Das Einscheren in Lücken ist nicht möglich, da die Autos Stoßstange an Stoßstange parken.   

In dieser Ringstraße wäre das Aufzeichnen vorgegebener Parkplätze, mit dazwischenliegenden freien Buchten zum Einscheren, die eine Ausweichmöglichkeit bieten würden, den entgegen kommenden Verkehr gefahrlos passieren zu lassen, sehr hilfreich und würde die Verkehrssituation deutlich entschärfen.

Sowohl die Ludwig-Erhard-Straße als auch die Geschwister-Scholl-Straße sind sehr stark frequentiert, da sie nicht nur von den Anliegern genutzt werden, sondern auch von anderen Verkehrsteilnehmern als Durchgangs-/Zubringerstraßen zur Auffahrt auf die B9 Richtung Speyer und Wörth genutzt werden.

Auch dies bitten wir zu prüfen und Abhilfe durch geeignete Maßnahmen zu schaffen.

 

Die SPD-Fraktion im Stadtrat

 

Landrat

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Für uns im Bundestag

Thomas Hitschler

Für uns im Landtag

Markus Kropfreiter